Die Winterdepression – ist eine Saisonal Abhängige Depression (SAD) und tritt mit dem Wechsel in die dunkle und kalte Jahreszeit auf. Winterdepressionen weisen eine teils klassische und eine teils atypische Depressionssymptomatik auf, die sich durch eine gezielte Behandlung schnell und gut bessern lässt.

Symptomatik der Winterdepression Symptome von Winterdepressionen

Die Winterdepression beginnt meist im Herbst, zwischen September und November, und endet zum Frühling, im März oder April. Die Symptome können Jahr für Jahr über diese Zeitspanne regelmäßig wiederkehren. Zur Diagnostik einer saisonal abhängigen Depression muss die jahreszeitliche Symptomatik mindestens zwei Jahre bestehen.

Die Symptome lassen sich in „typische Depressionssymptome“ und „atypische Depressionssymptome“ unterteilen. Beide Symptomkategorien treten gemeinsam auf und sind charakteristisch für eine Winterdepression. Sie halten über zwei Wochen an.
 

Atypische Depressionssymptome: erhöhtes Schlafbedürfnis, Heißhunger-Attacken auf Kohlenhydrate, Gewichtszunahme, erhaltene Schwingungsfähigkeit

Klassische Depressionssymptome: Tagesmüdigkeit, Traurigkeit, Verzweiflung, Angstzustände, Konzentrationsstörungen, Gereiztheit, Isolation von der Umwelt, Motivationsverlust
 

Symptome der Winterdepression sind zumeist ein erhöhtes Schlafbedürfnis, Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Es kommen gehäuft Heißhungerattacken vor, in denen Süßigkeiten oder andere kohlenhydratreiche Lebensmittel verzehrt werden. Dies führt häufig zu einer Gewichtszunahme. Zudem ist in der Regel ein vermindertes Interesse an sozialen Kontakten und Freizeitaktivitäten zu beobachten. Es können Stimmungsschwankungen auftreten, die durch Gereiztheit oder Niedergeschlagenheit gekennzeichnet sind. Mangelnde Motivation und Konzentrationsschwierigkeiten führen dazu, dass das Berufsleben der Betroffenen häufig beeinträchtigt wird. Die Symptome beginnen im Herbst und dauern bis in den Frühling an, sofern sie nicht gezielt behandelt werden.

Risikofaktoren & Ursachen einer Winterdepression Entstehung und Auslöser von Winterdepressionen

Die Ursachen und Auslöser einer Winterdepression sind multifaktoriell. Neben individuellen Einflussfaktoren, wie einer genetischen Vorbelastung und erhöhtem Stress, gibt es Erklärungsansätze, welche die Ursache in einem chemischen Ungleichgewicht im Gehirn sehen. Es wird vermutet, dass durch einen Überschuss an Melatonin und einem Mangel an Serotonin, sowie gegebenenfalls einem Mangel an Vitamin D, Winterdepressionen entstehen können.

 

Melatonin-Überschuss, Serotonin-Mangel & Vitamin-D-Defizit

Mit dem Wechsel der Jahreszeiten nimmt das Tageslicht zunehmend ab. Die längere Dunkelheit draußen führt dazu, dass das Schlafhormon Melatonin vermehrt im Körper ausgeschüttet wird. Dies bewirkt unter anderem Müdigkeit, Reizbarkeit und Antriebslosigkeit.

Für die erhöhte Melatoninproduktion wird eine große Menge des körpereigenen „Baustoffs“ Tryptophan benötigt. Dieser steht folglich für die Produktion anderer Stoffe weniger zur Verfügung. Davon ist zum Beispiel der Botenstoff Serotonin betroffen. Serotonin wird umgangssprachlich als „Glückshormon“ bezeichnet, denn es bewirkt eine positive Stimmung und Wohlbefinden beim Menschen.
 

Des Weiteren wird ein Mangel an Vitamin D mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Depression assoziiert. In einer Studie wurde bei depressiven Patienten ein Vitamin-D-Mangel durch die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten behandelt. Bei Patienten ab 60 Jahren wurde dabei ein wirksamer Behandlungseffekt gefunden, da sich deren Stimmung durch die Vitamin-D-Einnahme verbesserte.

 

Auf persönlicher Ebene kann auch Stress im Alltag, im beruflichen wie im privaten Bereich, Verstimmungen fördern und eine Winterdepression begünstigen. Außerdem liegt nach aktueller Forschung eventuell eine erbliche Komponente für die Anfälligkeit für Winterdepressionen vor.

 

Risikofaktoren

Frauen sind statistisch drei- bis viermal häufiger von einer Winterdepression betroffen als Männer. Je weiter der Wohnort vom Äquator entfernt ist, desto häufiger treten Winterdepressionen in der Bevölkerung auf. In Deutschland wird angenommen, dass 10-20% der erwachsenen Bevölkerung an einer milden Winterdepression erkranken, weitere 5% an einer schweren.
 

Winterdepressionen können Menschen jeden Alters treffen. Das höchste Risiko weisen junge Erwachsene auf, aber auch Kinder und ältere Erwachsene können an Winterdepressionen erkranken. Das durchschnittliche Alter bei Beginn der Erkrankung liegt bei 23 Jahren.

Therapie einer Winterdepression Wie sieht die Behandlung einer Winterdepression aus?

In der erstklassigen und ansprechenden Umgebung unserer Kliniken behandeln wir unsere Patienten wie Gäste. Auf Basis modernster Behandlungsmethoden wird für jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept erstellt. Menschlichkeit, Verbundenheit und Evidenz sind dabei die Grundsätze unseres Handelns. Meist kommt eine Kombination mehrerer Therapieverfahren zur Behandlung der Winterdepression zum Einsatz.

 

Welche Therapien haben sich bei Winterdepressionen als wirksam erwiesen?

  • Lichttherapie
  • Psychotherapie
  • Pharmakotherapie
  • pflanzliche Präparate
  • eine Kombination aus Bewegung, frischer Luft, einem geregelten Tages- und Schlafrhythmus, Zeit in Gesellschaft und Entspannungsverfahren

Welche Therapien für eine Winterdepression bieten die Oberberg Kliniken an?

Die Oberberg-Kliniken verfügen über ein vielseitiges Repertoire an Therapieangeboten:

  • Psychotherapien (Akzeptanz- und Commitmenttherapie, Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy, dialektisch-behaviorale Therapie, Eye Movement Desensitization and Reprocessing, Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy, Interpersonelle Therapie, Mindfulness-Based Therapy, Schematherapie, tiefenpsychologisch fundierte Therapien, Verhaltenstherapie)

  • Biologische Therapieverfahren (Stimulationsverfahren, Psychopharmaka-, Lithium-, Ketamin-, Licht-, Wachtherapie)

  • Entspannungsverfahren (Autogenes Training, progressive Muskelrelaxation, Akupunktur und andere alternativmedizinische Behandlungsmethoden, Yoga und weite traditionelle chinesische Medizin, Meditation, Aromatherapie, Biofeedback, Bodyscan)

  • Fachtherapien (Physio- und Bewegungstherapien, Kreativ- und Ergotherapien, Schlafedukation, Ernährungstherapie, tiergestützte Therapie, Sozialcoaching, Familienberatung)

Individuell können verschiedene Therapien zur Behandlung der Winterdepression kombiniert werden. Dabei werden der Schweregrad der Erkrankung und die Wünsche des Patienten berücksichtigt. Mittels einer Kombination der verschiedenen Therapiekomponenten entsteht ein Dreiklang aus Mensch, Wissenschaft und Atmosphäre.
 

Winterdepressionen lassen sich durch eine gezielte Therapie verhältnismäßig schnell und gut behandeln. Dadurch kann ein Rückgang der beeinträchtigenden Symptomatik erreicht werden.

Unterschiede der Winterdepression zu Winterblues & klassischer Depression Wie kann können Winterblues oder eine Depression von der Winterdepression abgegrenzt werden?

Viele der Symptome der Winterdepression können mit Winterblues, oder einer Depression im klassischen Sinne, verwechselt werden.
 

Von Winterblues sind 24% der Bevölkerung betroffen.  Dabei handelt es sich um eine deutlich geringer ausgeprägte Symptomatik Im Vergleich mit der Winterdepression. Bei Winterblues treten bei den Betroffenen tageweise wetter-, licht- und saisonal abhängige Stimmungsschwankungen auf. Diese sind nicht durchgehend und dauern in der Regel maximal zwei Wochen an. Es ist keinerlei Behandlung erforderlich.


Die klassische Depression hat drei Hauptsymptome: Tiefe ununterbrochene Niedergeschlagenheit, Mangel an Interessen (sozialen Kontakten und Hobbys) sowie Antriebslosigkeit und innere Leere, begleitet von ständiger Müdigkeit. Anstatt zu Heißhungerattacken wie bei der Winterdepression, kommt es im Rahmen einer klassischen Depression meist zu Appetitverlust mit eventuellem Gewichtsverlust. Ebenso treten verschiedene Formen von Schlafproblemen auf, während bei einer Winterdepression meist ein erhöhtes Schlafbedürfnis vorliegt.

Prävention Wie kann eine Winterdepression vorgebeugt werden?

Insbesondere dem Tageslicht wird zur Prävention der Winterdepression eine wichtige Bedeutung beigemessen. Somit ist ein Aufenthalt bei Tages- beziehungsweise Sonnenlicht im Freien eine empfehlenswerte Komponente der Prävention.
 

Eine regelmäßige körperliche Aktivität in Form von Sport und anderen Bewegungen, kann unser Stressniveau physiologisch und psychisch senken. Sowohl der Nachtschlaf, als auch das Essverhalten, profitieren ebenfalls von der positiven Wirkung der Bewegung. Sie sind Komponenten, mit denen wir eine Winterdepressionsentstehung präventiv beeinflussen können.

Hilfe bei einer Winterdepression Tipps gegen Winterdepression

Wenn Sie Symptome einer Winterdepression haben, ist eine professionelle Abklärung empfehlenswert.
 

Ihre Beschwerden mit einem Arzt oder Psychologen zu besprechen, kann entlastend sein und ermöglicht eine professionelle Diagnose. Daraufhin kann eine Behandlung eingeleitet werden, sodass Sie möglichst schnell in ihr gewohntes Leben zurückkehren können.

 

Des Weiteren können folgende Tipps gegen Winterdepression hilfreich sein:

  • Normwert an Vitamin D (Sonnenlicht nutzen, ggf. Tageslichtlampen)
  • Sport treiben (schüttet Serotonin, Dopamin und Adrenalin aus)
  • Bewusste Ernährung (vitamin- und abwechslungsreich)
  • Geregelter Schlafrhythmus (ähnliche Uhrzeiten und ausreichende Stunden)
  • Aktiv sein (sozialer Austausch und Beschäftigung)

Eignen sich Tageslichtlampen zur Therapie einer Winterdepression?

Ja, die Lichttherapie („Phototherapie“) gilt als wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren, das überwiegend bei Winterdepressionen eingesetzt wird und ist dort als Standardverfahren etabliert. In einer Analyse der Ergebnisse zahlreicher Studien zur Effektivität einer Lichttherapie bei Depressionen, zeigte sich, dass bei klein und mittelgroß angelegten Studien die Lichttherapie eine wirksame Behandlungsmethode darstellt.
 

Die speziellen Therapielampen haben eine Lichtintensität zwischen 2.500-10.000 Lux und nutzen einen Teil des elektromagnetischen Spektrums. Dabei treten keine schädlichen UV- oder Infrarotlichtstrahlen auf.
Die Lichttherapie wird täglich direkt nach dem Aufstehen durchgeführt, um vorhandenes Melatonin abzubauen und dessen Produktion zu stoppen. Eine Therapieeinheit dauert je nach Lichtstärke zwischen einer halben und zwei Stunden an. Der positive Effekt ist bereits nach zwei bis fünf Tagen zu verzeichnen, eine allgemeine Beschwerdebesserung bereits nach einer Woche.
 

Die Lichttherapie wird ebenfalls als präventive Maßnahme bei Patienten mit einer bekannten Winterdepression eingesetzt, um das Risiko des Wiederauftretens zu senken. In einer Studie wurden mehrere Studienergebnisse verglichen, hinsichtlich der Effektivität der Lichttherapie, verglichen mit anderen Präventionsmethoden für eine wiederauftretende SAD. Es konnte kein eindeutiges Ergebnis gefunden werden. Eine Lichttherapie kann somit auf Wunsch des Patienten zur Prävention angewendet werden.

Behandlung einer Winterdepression mit Johanniskraut

Die Heilpflanze Johanniskraut, mit dem wissenschaftlichen Namen "Hypericum perforatum L.", wird in der traditionellen chinesischen Medizin und mittlerweile auch in Europa, als Behandlungsmittel gegen Depressionen eingesetzt. In der Auswertung verschiedener Studien zur Wirksamkeit, lagen 2008 noch gemischte Hinweise vor. 2017 wurden neue Auswertungen von insgesamt 27 Studienergebnissen dazu vorgenommen. Es konnte ein wirksamer Effekt von Johanniskraut, bei leichten bis mittelschweren Depressionen, gefunden werden. Dieser entspricht dem Effekt eines klassischen, pharmakologischen Antidepressivums. Für die langfristige Wirksamkeit und zur Behandlung von schweren Depressionen lagen keine Studienergebnisse vor.
 

Ein zusätzlicher Effekt des Johanniskrauts ist die Steigerung der Lichtempfindlichkeit, was im Rahmen der Therapie einer Winterdepression von Vorteil ist. Für das Anwendungsgebiet der Depressionen ist Johanniskraut rezeptpflichtig in Apotheken zu erwerben. Es können Wechsel- und Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten eintreten, sodass eine ärztliche Absprache vor Einnahme sinnvoll ist.

Therapien der Winterdepression sind erfolgreich

Eine Winterdepression lässt sich verhältnismäßig gut behandeln, sodass eine Besserung für den Patienten sehr wahrscheinlich ist. Die Besserung tritt, je nach Therapiemethode, meist sehr schnell ein. Bei der Lichttherapie beispielsweise reagieren Patienten bereits nach wenigen Tagen und die Beschwerdebesserung tritt bereits innerhalb der ersten Woche ein.
 

Als Behandlungsmethoden erster Wahl gelten die Lichttherapie („Phototherapie“), sowie die medikamentöse Therapie mit einem Antidepressivum der Gruppe „SSRI“.

Häufig gestellte Fragen FAQ

Eine Winterdepression ist eine saisonal abhängige Depression, die meist zwischen September und April auftritt. In den Sommermonaten besteht keine Symptomatik. In den Wintermonaten sind Symptome wie beispielsweise ein erhöhtes Schlafbedürfnis, Heißhunger-Attacken auf Kohlenhydrate, Tagesmüdigkeit, Traurigkeit, Verzweiflung, Angstzustände, Konzentrationsstörungen, Gereiztheit, Isolation von der Umwelt und ein Motivationsverlust vorhanden.

Symptome der Winterdepression sind ein erhöhtes Schlafbedürfnis, Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Es kommen gehäuft Heißhungerattacken vor, in denen Süßigkeiten oder andere kohlenhydratreiche Lebensmittel verzehrt werden. Diese führen meist zu einer Gewichtszunahme. Häufig findet ein Rückzug aus sozialen Kontakten und ein Fallenlassen von Freizeitaktivitäten statt. Es können Stimmungsschwankungen von Gereiztheit bis zur Niedergeschlagenheit auftreten. Eine mangelnde Motivation und Konzentration beeinträchtigen das Berufsleben. Die Symptome beginnen im Herbst und dauern bis in den Frühling an, sofern sie nicht gezielt behandelt werden. Die Symptomatik endet zum Frühling, im März oder April und können Jahr für Jahr wieder zur dunklen Jahreszeit ab circa September wiederkehren.

Abgrenzung zu Winterblues und klassischer Depression

Winterblues haben eine weniger ausgeprägte Symptomatik als die Winterdepression. Bei den Betroffenen treten tageweise wetter-, licht- und saisonal abhängige Stimmungsschwankungen auf. Diese sind nicht durchgehend und dauernd maximal zwei Wochen an.

Die klassische Depression hat drei Hauptsymptome: Eine tiefe ununterbrochene Niedergeschlagenheit, ein Mangel an Interessen (sozialen Kontakten und Hobbys), sowie eine Antriebslosigkeit und innere Leere, begleitet von ständiger Müdigkeit. Anstatt von Heißhungerattacken wie bei der Winterdepression, kommt es meist zu einem Appetitverlust mit eventuellem Gewichtsverlust im Rahmen einer klassischen Depression. Ebenso tritt anstatt dem hohen Schlafbedürfnis bei einer saisonal abhängigen Depression, eher zu Schlafschwierigkeiten.

Die Ursachen und Auslöser einer Winterdepression sind multifaktorell.

Nach aktuellen Erkenntnissen gehört zu den individuellen Einflussfaktoren:

  • Vererbung
  • Stress
  • Überschuss an Melatonin
  • Mangel an Serotonin
  • Mangel an Vitamin D

 

Als Risikofaktoren gelten:

  • weibliches Geschlecht (Frauen sind drei- bis viermal häufiger betroffen)
  • je weiter der Wohnort vom Äquator entfernt ist
  • junges Erwachsenenalter (höchste Betroffenengruppe,  doch auch Kinder und ältere Erwachsene können erkranken)

Als wirksam zur Behandlung von Winterdepressionen haben sich erwiesen:

  • Lichttherapie

  • Psychotherapie

  • Pharmakotherapie

  • pflanzliche Präparate

  • hochdosiertes Vitamin D

  • eine Kombination aus Bewegung, frischer Luft, einem geregelten Tages- und Schlafrhythmus, Zeit in Gesellschaft und Entspannungsverfahren

Meist findet eine Kombination von mehreren Therapieverfahren statt.

 

Prävention:

Insbesondere dem Tageslicht wird zur Prävention der Winterdepression eine wichtige Bedeutung beigemessen. Somit ist ein Aufenthalt vor Sonnenuntergang im Freien eine empfehlenswerte Komponente der Prävention.

Eine regelmäßige körperliche Aktivität wie in Form von Sport und anderen Bewegungen, kann unser Stressniveau physiologisch und psychisch senken. Sowohl Schlaf, als auch das Essverhalten, profitieren ebenfalls von den positiven Wirkung der Bewegung. Sie sind ebenso Komponenten, mit denen wir eine Winterdepressionsentstehung präventiv beeinflussen können.

Porträtfoto Dr. med. Ahmad Bransi, Ärztlicher Direktor der Oberberg Fachklinik Weserbergland
Wir beschäftigen uns intensiv mit dem Menschen, seiner Lebenssituation, seinem sozialen Umfeld und seiner Krankengeschichte. Dank unseres weltweiten wissenschaftlichen Netzwerks nutzen wir alle belegbaren Erkenntnisse der modernen Psychiatrie, die wir dann in einer heilsamen Umgebung anwenden.
Dr. med. Ahmad Bransi
Ärztlicher Direktor der Oberberg Fachklinik Weserbergland

In eine Klinik wegen einer Winterdepression?

Abhängig von Beschwerdegrad und Leidensdruck ist die Behandlung einer Winterdepression im klinischen Rahmen sinnvoll.
 

In den Oberberg Fach- und Tageskliniken verfügen wir über ein großes Behandlungsspektrum. Dazu gehört auch die Behandlung der Kategorie der Depressionen.
 

Wir behandeln auf Augenniveau und mit den wissenschaftlich aktuellsten Behandlungsansätzen. In einer ansprechenden und heilsamen Umgebung sollen sich unsere Patienten wie Gäste fühlen. Das Therapieprogramm ist dabei individuell gestaltbar und umfasst bei Bedarf auch eine Behandlung physiologischer Grunderkrankungen.

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