An einer Manie erkrankte Menschen beschreiben häufig Gefühle des starken Wohlbefindens, geben an kaum Schlaf zu benötigen und über zahlreiche Ideen zu verfügen. Was zunächst kurzfristig positiv klingt, geht für Betroffene mit vielfältigen negativen Folgen einher. Bei einer Hypomanie sind manische Symptome, wie übergewöhnlich gute oder gereizte Stimmung, in abgemilderter Form vorhnden. Häufig tritt eine hypomanische Episode in Rahmen einer bipolaren Störung auf, bei der trotz fehlendem Krankheitsgefühl eine Behandlung erforderlich werden kann.

Definition Definition von Hypomanie

Nach der Definition für Hypomanie handelt es sich um einen anhaltenden Zustand, der durch eine ungewöhnlich gute, oder gereizte Stimmung, gekennzeichnet ist. Diese wirkt sich nicht gefährdend auf die Berufstätigkeit oder das soziale Miteinander aus, im Gegensatz zur Manie.

Eine Hypomanie wird, obwohl Betroffene sich meist gut fühlen und kein Schaden entsteht, aus verschiedenen Gründen als krankhafter Zustand angesehen: Zum einen kann Hypomanie auch mit Gereiztheit und eher aggressiv geprägtem Verhalten auftreten, statt mit übersteigertem Wohlbefinden. Zum anderen ist die Hypomanie häufig Teil der psychischen Erkrankung „bipolare Störung“. Bei dieser treten neben hypomanischen/ manischen Episoden auch depressive auf, welche stärker ausgeprägt sein und von längerer Dauer sein können als manische oder hypomanische. Zudem kann eine Hypomanie in eine Manie übergehen, welche meist folgenschwerer für Betroffene ist.

Symptome Symptome der Hypomanie nach ICD-10

Das ICD-ist ein internationales Klassifikationssystem für Krankheiten im seelischen und körperlichen Bereich. Der ICD-10 beschreibt folgende Symptome der Manie beziehungsweise Hypomanie:

Eine anhaltend gehobene, euphorische oder gereizte Stimmung als Hauptsymptom. Zusätzlich treten mindestens drei weitere folgender Symptome auf:

  • geringes Bedürfnis nach Schlaf
  • Ideenflut
  • schnelle Ablenkbarkeit
  • Sprunghaftigkeit
  • gesteigerter Redebedarf
  • überhöhtes Selbstwertgefühl
  • Risikoverhalten (durch Überschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit)
  • Rastlosigkeit
  • ungehemmtes Verhalten
  • erhöhte Libido

 

Das Unterscheidungskriterium zwischen Hypomanie und Manie besteht darin, ob sich die Symptomatik auf das Berufsleben, sowie zwischenmenschlichen Beziehungen, auswirkt. Während hypomanische Personen seltener Schwierigkeiten am Arbeitsplatz und in Beziehung mit anderen erleben, kann eine Manie weitreichende Folgen haben:

Im Rahmen einer Manie geben Betroffene häufig sehr viel Geld aus, was in einer finanziellen Notlage enden kann. In manchen Fällen resultiert aus der manischen Krankheitsepisode auch ein kriminelles Verhalten, etwa durch Leichtfertigkeit oder Aggression. Durch das fehlende Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf, kann durch ein Schlafdefizit einer schweren körperlichen Erschöpfung eintreten. Häufig wird in sozialen Beziehungen rücksichtslos agiert.

 

Über die Dauer legt der ICD-10 für Hypomanie mindestens vier Tage der Symptomatik fest; für eine manische Episode mindestens eine Woche an. Insgesamt kann eine Hypomanie und Manie mehrere Wochen bis Monate andauern.

Ursachen Ursachen von Hypomanie

  1. Die meisten Fällen von Manie stellen eine Episode im Rahmen einer bipolaren Störung dar. Diese ist gekennzeichnet durch Phasen von Depression, Manie oder Hypomanie. Sie kann weiter in eine Bipolare Störung I oder Bipolare Störung II differenziert werden. Die Episoden der Depression, Manie und Hypomanie können ineinander übergehen, oder durch symptomfreie oder symptomarme Zeiten unterschiedlicher Dauer abgelöst werden. Eine hypomanische Phase kann außerdem zu Beginn und/oder am Ende einer manischen Episode auftreten. In diesem Fall handelt es sich um eine Bipolar-I-Störung. Bei der Bipolar-II-Störung geht die Symptomatik hingegen niemals über eine Hypomanie hinaus. Bei einer Hypomanie lassen sich Ungleichgewichte von Botenstoffen im Gehirn nachweisen, insbesondere im noradrenergen und dopaminergen System.
  2. Eine Hypomanie kann, unabhängig vom Vorliegen einer bipolaren Störung, durch verschiedene Medikamente ausgelöst werden. Auch ein akuter oder chronischer Konsum von Drogen kann für die Veränderung von Stimmung und Verhalten ursächlich sein. Typische Auslöser einer Hypomanie sind Amphetamine, Kokain, Cannabis und Alkohol.
  3. Auch eine Reihe körperlicher Erkrankungen können, bei Beteiligung des Gehirns, zu einer hypomanischen Symptomatik führen.

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Behandlung Behandlungsbedürftigkeit einer Hypomanie

Ob eine Hypomanie eine Therapie bedarf, ist häufig insbesondere bei Vorliegen eines positiven Erlebens der Symptomatik durch Betroffene eine für sie wichtige Frage. Manche Erkrankte bemerken selbst keine Veränderungen.

Im Fall einer Hypomanie bei einer Bipolar-I-Störung kann eine rechtzeitige Behandlung verhindern, dass die Hypomanie in eine Manie übergeht.

 

Generell lässt sich die Behandlung einer jeden Episode, im Rahmen einer bipolaren Störung, empfehlen. Ein Grund dafür stellt ein möglicher Übergang einer manischen Episode in eine depressive Episode dar. Sie ist häufig mit einem hohen Leidensdruck verbunden sowie möglicherweise selbstverletzenden Verhaltensweisen und Suizidgedanken. Auch das Ausschließen von sozialen, finanziellen oder beruflichen Konsequenzen stellen weitere Gründe für eine Behandlung der Hypomanie, Manie oder Depression dar.

Therapie Therapie einer Hypomanie und bipolaren Störung

Zunächst wird eine Diagnostik erfolgen, um festzustellen, ob es sich um meine Hypomanie, Manie bzw. bipolare Störung handelt, oder um eine andere Symptomatik oder Erkrankung. In der Anamnese werden Informationen zu konsumierten Substanzen (Medikamente, Drogen, Alkohol usw.) gesammelt, sowie zu bestehenden Erkrankungen und ggf. weiteren Symptomen und Auffälligkeiten. Ergänzungen von Bezugspersonen (Familie und Freunde beispielsweise) sind häufig hilfreich.

Insbesondere vor dem Hintergrund, dass nach ICD-10 eine bipolare Störung erst diagnostiziert wird, wenn mindestens zwei Episoden aufgetreten sind, kommt der Krankheitsgeschichte der Betroffenen Person eine besondere Bedeutung zu.
 

Handelt es sich um eine hypomanische Episode im Rahmen einer bipolaren Störung, so stehen zur Behandlung potente Medikamente zur Verfügung. Diese zielen einerseits auf die Verkürzung des akuten Zustands und andererseits der sogenannten „Phasenprophylaxe“: Für Personen mit einer bipolaren Erkrankung ist erstrebenswert, so selten wie möglich Phasen von Depression oder Manie zu erleben.

 

Im Akutfall einer Hypomanie können Antipsychotika zum Einsatz kommen, um einen raschen und dämpfenden Effekt auf überbordende Symptome zu erzielen. Zusätzlich können schlaffördernde Medikamente angewendet werden, um eine ausreichende Regeneration des Körpers sicherzustellen und die Wiederherstellung des Tag-Nacht-Rhythmus zu erreichen, um eine Verschlimmerung psychische Symptome vorzubeugen.

 

Nach einer sorgfältiger Diagnostik besteht die Therapie häufig in der Substitution von Aufklärung Präparaten mit Lithium. Dieses hat sich als wirksamste Phasenprophylaktikum gezeigt; die Wirkung setzt bei regelrechter Einnahme nach etwa ein bis zwei Wochen ein. Alternativ kommt als medikamentöse Therapie oft Valproat zum Einsatz. Dessen Anwendung sollte insbesondere bei Frauen im gebärfähigen Alter geprüft werden. Alternativ zu Lithium und Valproat stehen als Psychopharmaka zweiter Wahl weitere Wirkstoffe zur Wahl. Bei einer Hypomanie, bzw. Manie und bipolaren Störung, wird eine psychotherapeutische Behandlung empfohlen. Diese kann in verschiedenen Behandlungsformaten, Fachrichtungen und Frequenzen erfolgen.

Psychotherapie Psychotherapie bei Hypomanie

 

Unabhängig von der Psychopharmkatherapie, stellen verschiedene psychotherapeutische Verfahren ein wertvolles Procedere zur Behandlung dar. Zu beachten ist, dass diese in den meisten Fällen erst nach Abklingen der akuten manischen Episode für Betroffene sinnvoll ist. Handelt es sich jedoch um eine Hypomanie oder Depression, kann eine Psychotherapie oftmals unmittelbar begonnen werden und auch im symptomfreien Intervall induziert sein.

 

Der Psychotherapie kommt, vor allem in Ergänzung mit einer medikamentösen Therapie, eine große Bedeutung in der Phasenprophylaxe zu. In einer systematischen Übersichtsarbeit aus dem konnte für folgende Psychotherapieverfahren bzw. -inhalte eine starke Evidenz gezeigt werden:

 

Weitere, nicht näher aufgeführte psychotherapeutische und ergänzende fachtherapeutische Methoden, können zur Behandlung einer Hypomanie angewandt werden.

Hauptinhalt aller psychotherapeutischen Maßnahmen bei einer Hypomanie ist eine Psychoedukation für Erkrankte. Sie zielt darauf ab, Betroffenen umfassende Kenntnisse über die Erkrankung zu vermitteln. Umgang und Prophylaxe der Episoden sind zwei von vielen Zielen von Psychoedukation. Eine Übersichtsarbeit zeigte, dass Psychoedukation als nichtmedikamentöse Begleittherapie die Frequenz der Episoden verringern, den Krankenhausaufenthalt verkürzen und die die regelmäßige Medikamenteneinnahme verbessern kann. Im Intervall gilt es, Betroffene in der Bewältigung der Folgen einer Episode zu unterstützen, sowie psychosoziale Belastungsfaktoren zu eruieren und nach Möglichkeit zu entschärfen. Restsymptome zwischen Episoden können bestehen – für diese kann ein gezielter Umgang geschult werden.

Die Akzeptanz der Erkrankung durch Betroffenen, auch in weitgehend beschwerdefreien Phasen, hat bedeutenden Stellenwert: Die Einnahme der elementaren phasenprophylaktischen Medikation kann Rückfälle reduzieren, hinauszögern oder verhindern.

In der kognitiven Verhaltenstherapie der bipolaren Störung steht die Psychoedukation im Vordergrund. Sie kann einzeltherapeutisch oder auch als Gruppentherapie stattfinden.
Dabei werden Problemlösungsstrategien erarbeitet, ein gezielter Aktivitätenaufbau und eine Tagesplanung. Diese ist besonders nach einer depressiven Episode bedeutend. Auch Maßnahmen zum Stressmanagement können zur Phasenprophylaxe beitragen. Der schädliche Einfluss von Alkohol- und Drogenkonsum auf die Entwicklung der Erkrankung wird vermittelt. Krisenpläne können Episoden und insbesondere suizidales Verhalten vorbeugen.

Der Einbeziehung der Familie bzw. dem engen sozialen Umfeld kommt in der Behandlung einer Hypomanie bzw. bipolaren Erkrankung eine große Bedeutung zu. Angehörige können im Rahmen der Krankheitsepisoden ebenfalls massiven Belastungen ausgesetzt sein, sodass Kenntnisse über das Krankheitsbild auch für sie unverzichtbar sein können. Außerdem wird mit einer family-focused Therapy Verständnis und sinnvolle Strategien im Umgang mit Erkrankten entwickelt. Neben einem Problemlösetraining wird an der erfolgreichen Kommunikation aller Betroffener untereinander gearbeitet. Bezugspersonen können außerdem eine wichtige Rolle einnehmen und Erkrankte hingehend Rückfällen und Anzeichen bzw. Symptomen beobachten und damit unterstützen, bei Bedarf eine schnelle Behandlung zu ermöglichen.

Speziell zur Behandlung bipolarer Störungen wurde die Therapie „Interpersonal and Social Rhythm Therapy“ entwickelt. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass für Betroffene sogenannte „soziale Zeitgeber“ eine bedeutende Rolle spielen. Dies meint, dass durch die Regelmäßigkeit von Arbeit und sozialen Beziehungen psychische Stabilität (wieder) erreicht wird, um Krankheitsepisoden vorzubeugen. „Zeitstörer“ hingegen sollen möglichst vermieden werden. Dazu zählen beispielsweise eine Reise in andere Zeitzonen. Im Rahmen der Therapie werden solche Zeitstörer identifiziert und möglichst ausgeräumt.
Auch kritische Lebensereignisse können „Zeitpläne“ massiv stören.
Daneben wird im Rahmen einer Interpersonal and Social Rhythm Therapy an der Krankheitseinsicht und der Bewältigung der Symptome gearbeitet. Hierzu werden Elemente aus der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) und der interpersonellen Therapie (IPT) herangezogen.

Behandlung Behandlung einer Hypomanie und bipolaren Störung in den Oberberg Kliniken

Interdisziplinäre Teams rund um die Uhr stehen in den Oberberg Fachklinken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik zur Unterstützung bereit. Ein ausgezeichnetes Patienten-TherapeutInnen-Verhältnis von höchstens 3:1 sorgt dafür, dass jede Person mit ihren individuellen Bedürfnissen wahrgenommen werden kann. Dazu trägt auch das stetige Bemühen bei, einen Therapeutenwechsel während zu vermeiden und ein vertrauenvolles Verhältns zu schaffen.


In den Oberberg Kliniken beziehen wir auf Wunsch auch Angehörigen in die Behandlung mit ein. Unsere Therapieverfahren beinhalten bewährte, aber auch innovative Methoden. Das Spektrum reicht von Entspannungsverfahren über biologische Therapien bis hin zu Angeboten, die Bewegung und Kreativität beinhalten. Hier erhalten Sie einen Überblick über die Behandlungsverfahren der Oberberg Kliniken. All das findet im gemütlichen Ambiente der Fachkliniken statt, die entweder idyllisch im Grünen liegen oder städtisch angebunden sind. So findet jeder seinen Wohlfühlort zur Genesung.
 

Ansprechpartner Sie können sich jederzeit an uns wenden – vertrauensvoll und diskret

Sie möchten mehr Informationen zu unserem Behandlungsangebot, zur Ausstattung in den Kliniken oder zum Tagesablauf in einer unserer Kliniken? Dann würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns persönlichen Kontakt unter der Telefonnummer 030 - 26478919 aufnehmen. Wenn Sie einen Rückruf für ein persönliches Gespräch vereinbaren möchten, füllen Sie bitte das Kontaktformular aus. Wir werden uns dann schnellstmöglich bei Ihnen melden.

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Häufige Fragen zu Hypomanie

Die meisten Betroffenen fühlen sich in der Hypomanie besonders wohl und haben kein Therapieanliegen. Dennoch sind Diagnosestellung und Behandlung angezeigt, da in der überwiegenden Zahl der Fälle eine bipolare Störung dahintersteckt, die auch schwere depressive Episoden beinhaltet. Auch kann sich die Hypomanie in eine Manie weiterentwickeln, die unter anderem massive Folgen bezüglich sozialer Beziehungen und persönlicher Finanzen haben kann.

Die Medikamente zur Behandlung der bipolaren Störung dienen vor allem der Vorbeugung erneuter Episoden. Um die negativen Folgen einer Depression oder Manie zu verhindern, müssen die Phasenprophylaktika durchgehend eingenommen werden. Akutmedikamente, die während der Episode zur Beruhigung, zum Schlafen der gegen Halluzinationen oder Wahn gegeben werden, können hingegen im beschwerdefreien Intervall abgesetzt werden.

Bipolare Störungen kommen gehäuft innerhalb Familien vor, es kann also von einer genetischen Veranlagung ausgegangen werden. Ungünstige Lebensumstände, wie Stress oder Trauma, können den Ausbruch der Erkrankung, begünstigen. Auch einzelnen Krankheitsepisoden können durch psychosozialen Stress ausgelöst werden. Der Beginn einer bpolaren Erkrankung bzw. damt verbundenen Hypomanie liegt überwiegend im frühen Erwachsenenalter.

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